Willkommen zu den Berliner Dom Konzerten im Herzen der Hauptstadt!

Der Berliner Dom, eine der bedeutendsten kulturellen Stätten Berlins, setzt ab November 2024 mit einem sorgfältig kuratierten und hochkarätig besetzten Kulturprogramm seine traditionsreiche Geschichte fort. Unter dem Titel „Berliner Dom Konzerte“ öffnet er seine Pforten für ein breites kulturinteressiertes Publikum und bietet ein vielfältiges Programm aus klassischen und modernen Konzerten, Tanzprojekten, Lesungen und Inszenierungen auf höchstem Niveau.

Als eines der markantesten Wahrzeichen Berlins thront der Dom majestätisch an der Spree und erzählt von vergangenen Zeiten und bedeutenden Ereignissen. Mit seiner zentralen Lage auf der Museumsinsel, seiner prunkvollen Ausstattung und seiner einzigartigen Akustik, einschließlich der beeindruckenden Sauer-Orgel, bietet er eine unvergleichliche Kulisse für kulturelle Ereignisse. Zusammen mit den drei Opernhäusern, der Philharmonie und dem Konzerthaus gehört der Berliner Dom zu den musikalischen Top-Adressen der Stadt.

Die Berliner Dom Konzerte schaffen eine besondere Begegnung zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Tradition und Innovation. Ein Ort, an dem sich Jung und Alt, Einheimische und Besucher gleichermaßen willkommen fühlen.

Programm

Ben Becker

Todesduell

  • Fr, 01.11.2024 20:00 Uhr PREMIERE (ausverkauft)
  • Sa, 02.11.2024 20:00 Uhr (ausverkauft)
  • So, 03.11.2024 20:00 Uhr (ausverkauft)
  • Do, 20.02.2025 20:00 Uhr (Zusatztermin)
  • TicketsTickets

»Todesduell« ist die vielleicht berühmteste Predigt der Welt, gehalten von dem wortgewaltigen metaphysischen Dichter John Donne in der St. Paul´s Cathedral London, im Beisein von König Charles I. im Jahr 1631.
Es sind John Donnes letzte öffentlich gesprochene Worte vor seinem Tod und ewigen Verstummen. Von schwerer Krankheit gezeichnet, beschreibt er das Leben als Duell mit dem Tod und erreicht dabei eine Tiefe und Eindringlichkeit, die über jede Predigt hinausgeht. Sein Text ist eine Explosion. Wahr, erschütternd, schonungslos im Blick auf die Vergänglichkeit des Lebens und zugleich von einer Kraft und Hoffnung, die den Tod übersteigt. In John Donnes »Todesduell« gewinnt das Leben.
Ben Becker würdigt den Dichter des großen Duells mit dem Tod auch durch einen weiteren Text: „Große Elegie an John Donne“, nannte der Joseph Brodsky, 1987 mit dem Nobelpreis für Literatur geehrt, seine Hommage an den Meister der metaphysischen Dichtung, Brodsky hat sich zeitlebens ans dessen „Schüler“ bezeichnet. Es gibt kein zweites Werk, in dem das Echo von John Donne so widerhallt und sich Gedanken in Gedenken verwandelt.Mit dieser „Elegie“ gibt Ben Becker seinem Todesduell ein faszinierendes Finale und verneigt sich vor der großen Dichtkunst eines John Donne.
Wie seinerzeit Ben Beckers „Judas“ findet die Weltpremiere von „Todesduell“ im Berliner Dom statt – der Partnerkirche von St. Paul’s Cathedral in London, der einstigen Wirkungsstätte von John Donne, in dem sein Denkmal bis heute steht.

Foto: faceland.com

Jocelyn B. Smith & Gospelchor

Soul und Gospel im Dom

Die seit über 30 Jahren in Berlin lebende, gebürtige New Yorkerin, Jocelyn B. Smith, prägte mit ihrer gefühlvollen 4-Oktaven-Stimme nicht nur die Hauptstadt auf ganz besondere Weise. 19 Musikalben, goldene Schallplatten und über 3000 Auftritte zeichnen nur ein grobes Bild ihres außergewöhnlichen Lebenswerks.
Sie arbeitete unter anderem mit weiteren großen Künstlern wie den Berliner Philharmonikern, Tangerine-Dream, Falko, Alphaville, Till Brönner und vielen anderen Musikgrößen zusammen. Mit ihrer kongenialen Band und einem dreißigköpfigen Chor wird sie ihr Publikum mit Soul- und Gospelmusik begeistern, passend zu dem Motto „Kraftwerk für die Seele“.

Foto: privat

Irgendwo auf der Welt

Katharine Mehrling & Tilmar Kuhn

LIEDER und LEBEN

des legendären UFA-Komponisten

Werner Richard Heymann

Eine musikalische Lesung mit Katharine Mehrling & Tilmar Kuhn

Heymann (1896-1961) - Sohn einer jüdischen Familie aus Königsberg - war einer der bedeutendsten Komponisten in der Weimarer Republik.

Er war musikalischer Leiter des Kabaretts „Schall und Rauch“ und „Die Wilde Bühne“, hat Bühnenmusik für Max Reinhart geschrieben, und war in der Stummfilmzeit Generalmusikdirektor der UFA.

Er hat ein großes Werk hinterlassen, das weit über seine populären Filmschlager (IRGENDWO AUF DER WELT | DAS GIBT’S NUR EINMAL) hinausreicht.

Es umfasst Sinfonien, Chansons für das politische Kabarett, Operetten, Musik für Stummfilme, später für den Tonfilm der Zwanziger und Dreißiger Jahre (DER KONGRESS TANZT, DIE DREI VON DER TANKSTELLE).

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten erhielt er als einziger jüdischer Mitarbeiter der UFA das Angebot zu bleiben. Er lehnte es ab, und ging ins Exil nach Paris, dann in die USA, wo er Filmmusik u.a. für Ernst Lubitsch komponierte (NINOTSCHKA, SEIN ODER NICHTSEIN).

1951 ist er in ein völlig verändertes Deutschland zurückgekehrt.

Aus Heymanns bewegtem LEBEN liest der Schauspieler TILMAR KUHN.

Einen ganz neuen Zugang zu Heymanns musikalischem Kosmos eröffnen die sehr persönlichen Interpretationen ausgewählter LIEDER - gesungen von KATHARINE MEHRLING.

Begleitet von Ferdinand von Seebach am Flügel und an der Posaune, Olaf Casimir am Bass und Gabriel Adorján an der Violine, singt sie Heymanns Werke aus den Zwanziger Jahren, dem französischen und amerikanischen Exil, und Lieder, die er nach seiner Rückkehr nach Deutschland z.B. für Hildegard Knef geschrieben hat.

Die Kombination aus Lesung und Musik zu Werner Richard Heymanns Leben und Werk schafft einen lebendigen Einblick in ein wichtiges Kapitel der Kultur-und Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts.

Foto Katharine Mehrling: Andrea Peller, Foto Tilmar Kuhn: privat

Corinna Harfouch & Peter Lohmeyer

Alma und Gustav Mahler

Corinna Harfouch & Peter Lohmeyer, Lesung
Roman Trekel, Bariton
Hideyo Harada, Klavier

Ein musikalisch-literarisches Kaleidoskop rund um die berühmte Künstlerehe Alma und Gustav Mahlers

Die Beziehung zwischen Gustav Mahler und seinem „Almschi", wie er seine Frau zu nennen pflegte, hätte turbulenter und schwieriger kaum sein können und würde im heutigen Kontext wohl als toxisch gelten. Beide mit einem ausgesprochen starken Eigenwillen und reichlich Eitelkeit ausgestattet, gingen eine Ehe ein, die von Kreativität, Talent, Eifersucht, Missgunst und dennoch tiefer Liebe geprägt war.
Die aus dieser Beziehung zweier exzentrischer Genies entstandenen Werke überdauern bis heute und sind Grundlage für ein Programm, dass das Zusammenleben und -arbeiten des Ehepaar Mahler beleuchtet und erschreckend nahbar macht.
Schauspielerin Corinna Harfouch und ihr nicht minder talentierter Kollege Peter Lohmeyer interpretieren Auszüge aus dem Briefwechsel und den Werken der beiden Eheleute, aber auch aus Texten derjenigen, die ihnen zu Lebzeiten begegnet waren, wie zum Beispiel Johannes Brahms, Sigmund Freud, Bruno Walter und vieler weiterer. Musikalisch auf die Bühne gebracht wird das Lebenswerk der Mahlers von Pianistin Hideyo Harada und Sänger Roman Trekel. Es entsteht ein musikalisch-literarisches Potpourri, das mindestens so faszinierend und einnehmend ist, wie das Leben von Alma und Gustav Mahler selbst.

Foto Corinna Harfouch: Pascal Buennig, Foto Peter Lohmeyer: Edith Held

Flying Steps

Flying Hänsel & Gretel

Nach zwei ausverkauften Shows im Berliner Admiralspalast nun im Berliner Dom:
Weltklasse Breakdance trifft auf die Gebrüder Grimm – die neue Tanz-Sensation der Flying Steps!

Vor etwas mehr als einer Dekade traten Vartan Bassil und Christoph Hagel mit Flying Bach einen globalen Siegeszug an. Nun erwecken sie den Klassiker der Gebrüder Grimm überraschend aktuell, kraftvoll, rasant getanzt und bildmächtig zu neuem Leben!
Wie bringt man das meisterzählte Märchen der Welt zum Fliegen? Vartan Bassil hat darauf eine so einfache wie schlagende Antwort: „Der Hunger der Kinder von heute ist der Hunger nach Aufmerksamkeit. Und die Verführung des Lebkuchenhauses, der sie nicht widerstehen können, ist die Macht der Social Media.“
Wie bringt man das meisterzählte Märchen der Welt zum Fliegen? Vartan Bassil hat darauf eine so einfache wie schlagende Antwort: „Der Hunger der Kinder von heute ist der Hunger nach Aufmerksamkeit. Und die Verführung des Lebkuchenhauses, der sie nicht widerstehen können, ist die Macht der Social Media.“

Foto: MSK

Martina Gedeck & Sebastian Knauer

American Dream – Erinnerungen an George Gershwin

Schauspielerin Martina Gedeck rezitiert die spannende Lebensgeschichte, begleitet von dem Ausnahmepianisten Sebastian Knauer

George Gershwin ging über Grenzen und war seiner Zeit nicht nur musikalisch weit voraus. Durch seine Besetzung von schwarzen Sängern wurden u.a. zum ersten Mal in amerikanischen Theatern die Rassenschranken nicht nur hinter den Kulissen aufgehoben, sondern auch im Zuschauerraum.

Eine der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Schauspielerinnen, Martina Gedeck, erzählt in der Rolle von Georges Schwester Frances die spannende Lebensgeschichte von George Gershwin anhand authentischer Zeugnisse von Freunden und Weggefährten: Sein kometengleicher Aufstieg vom rauflustigen Straßenjungen von der New Yorker Eastside zum gefeierten Broadwaystar gleicht einem gelungenen Hollywood-Drehbuch. Gershwins grandiose Kompositionen werden von einem Sebastian Knauer interpretiert. Unter anderem die Soloklavierfassung der „Rhapsody in Blue“.

Foto Martina Gedeck: Cosima Scavolini, Foto Sebastian Knauer: Gregor Hohenberg

Max Mutzke & Marialy Pacheco

Unsere Nacht

Max Mutzkes maskulin-soulige und melancholische Songs in ihrer pursten Form:
Ohne Band und Elektronik, dafür aber konzentriert auf die intime Zwiesprache mit dem eleganten Klavierspiel Marialy Pachecos.
In Kuba geboren und nach Stationen in aller Welt nun seit einigen Jahren in Deutschland zu Hause, gilt Pacheco als eine der vielseitigsten und brillantesten JazzPianistinnen der jüngeren Generation. Die Begegnung mit dem Mann mit der unwiderstehlichen Soulstimme aus dem Südschwarzwald, kam im Kontext ihrer CD »Duets« zustande. Aus dieser ersten Zusammenarbeit haben die beiden ein abwechslungsreiches und zugleich in sich geschlossenes und ganz intimes Programm entwickelt. Nicht allein die gemeinsame Freude am Austausch über die Genregrenzen hinweg ist dem Duo in jedem Moment anzumerken, sondern auch die Neugierde auf spontane Impulse und improvisatorische Eskapaden. Den allergrößten Spaß haben Pacheco und Mutzke allerdings an der Interaktion mit ihrem Publikum: Es darf geklatscht und gesummt und vor allem nach Herzenslust mitgesungen werden!

Foto: Moritz Mum

Deutsches Kammerorchester Berlin
Solistin: Liv Migdal (Violine)

Klänge der Frauen - Ein Konzert zum Weltfrauentag

Die weltbekannte Geigerin und das berühmte Ensemble aus Berlin lassen die Werke von Komponistinnen neu erklingen. Das ebenso zarte wie auch oftmals kraftvolle Violinenspiel von Liv Migdal ist hierbei Dreh- und Angelpunkt des Programmes

Kunstvoll verwebt sie Stücke von Lombardini Sirmen, Ethel Smyth, Elena Kats-Chernin, Grazyna Bacewicz und vieler weiterer großer Frauen der Musikgeschichte mit einem Hauch moderner Elemente.

Das Deutsche Kammerorchester Berlin bietet dabei mit seinen verschiedenen MusikerInnen einen Klangkörper, der das expressive Violinenspiel Liv Migdals ergänzt und untermalt

Foto DKO: Constanze Vielgosz, Foto Liv Migdal: Tanita Karkuth

Berlin Comedian Harmonists

Best of Comedian Harmonists

Sechs Freunde müsst ihr sein – Die Berlin Comedian Harmonists

Es war der Start für eine riesige Erfolgsstory, als sich im Jahre 1997 sechs junge Sänger zur Welturaufführung von „Veronika der Lenz ist da – die Geschichte der Comedian Harmonists“ in der Berliner Komödie am Kurfürstendamm zusammentaten. Genau 70 Jahre nach der Gründung der legendären „Comedian Harmonists“ feierten das Publikum und die Presse gleichermaßen frenetisch die „Wiederauferstehung einer Legende“ (BZ). Rasch waren die „Berlin Comedian Harmonists“ erklärte Lieblinge der Berliner und erhielten öffentliche Ehrungen und Fernsehberichte in aller Welt. Mittlerweile bereisen die BERLIN COMEDIAN HARMONISTS mit ihren Konzerten fast die ganze Welt. Von Spitzbergen bis in die Südsee, von Armenien bis nach Washington.

Mit ihrem Best Of-Programm zünden die Berlin Comedian Harmonists ein Feuerwerk der größten Hits ihrer legendären Vorbilder – von „Veronika, der Lenz ist da“ bis zum „Kleinen grünen Kaktus“ – und werden gleichzeitig mit neuen Songs ihrer aktuellen Programme überraschen! Auf einzigartige Weise abgerundet wird das Programm durch heitere, persönliche Geschichten, die die Künstlern zwischen den einzelnen Liedblöcken vortragen.

Foto: Philipp Arnoldt

Dagmar Manzel & Musiker

Mein Liederbuch

Eine persönliche Auswahl der schönsten Lieder der Zwanziger Jahre, begleitet von ihrem musikalischen Trio sowie an der Violine von Daniela Braun.

„Schon als Kind begeisterten mich die Lieder der Zwanziger Jahre, erzeugten in mir so etwas wie eine kleine Sehnsucht, die mich schließlich, viele Jahre später selbst als Sängerin auf die Bühne bringen sollte“, so Dagmar Manzel.
Unvergessen sind sie, die Lieder, die im Babylon Berlin der Weimarer Republik auf den Varieté-, Kabarett- und Operettenbühnen Furore machten: Jede Frau hat irgendeine Sehnsucht, Irgendwo auf der Welt oder Ick wunder´ mir über jar nischt mehr.

Dagmar Manzel
Sie singt, sie tanzt, sie spielt sich die Seele aus dem Leib! Ob als Schauspielerin oder Sängerin – Dagmar Manzel entwickelt eine Sogkraft, der man sich nicht entziehen kann. Wie kaum eine Schauspielerin schafft sie es, sich jede Rolle chamäleongleich anzueignen, ist mal rotzfreche Göre, mal Dame von Welt und spielt dabei nie eine Rolle; sie ist immer die Figur, die sie auf der Bühne verkörpert. Davon zeugen viele Auszeichnungen, zum Beispiel der Adolf-Grimme- Preis, der Deutsche Fernsehpreis, der Deutsche Schauspielerpreis, der Deutsche Hörbuchpreis und der Deutsche Filmpreis.

18 Jahre lang war die Berlinerin eines der prägenden Gesichter des Deutschen Theaters in Berlin. Hier hat sie auch Ihre Singstimme entdeckt und feiert seitdem in zahlreichen Operetten- und Musicalproduktionen an der Komischen Oper Berlin und an anderen Musikbühnen des Landes große Erfolge. Daneben präsentiert die großartige Schauspielerin und hinreißende Entertainerin Solokonzerte, dreht für Film und Fernsehen (unter anderem als Kommissarin im Franken-Tatort) oder liest Hörbücher ein.

Foto: Klaus Dyba

Annette Dasch

Liederabend „Wien“

Annette Dasch, Sopran
Katrin Dasch, Klavier

Von Berlin aus hat die Sopranistin Annette Dasch ihre große Karriere gestartet und lebt inzwischen in Wien, der Musikmetropole an der Donau. In keiner anderen Stadt der Welt haben mehr berühmte Komponisten gelebt und gearbeitet. Und keiner anderen Weltstadt ist es wie Wien gelungen, das immense musikalische Erbe in die Gegenwart zu überführen und mit immer neuen Impulsen modern und lebendig zu halten. Das Programm von Annette Daschs Liederabend ist eine Hommage an ihre Wahlheimatstadt Wien und wird die musikalische Vielfalt dieser faszinierenden Stadt in all ihren Facetten widerspiegeln. Dass dieser Abend im Berliner Dom stattfindet, ist wie ein persönlicher, musikalischer Brückenschlag zwischen ihren beiden Heimatstädten.

Foto: Daniel Pasche

Konstantin Wecker

Lieder meines Lebens

Mit seinem Duo-Programm „Lieder meines Lebens“ gewährt Konstantin Wecker sehr persönliche Einblicke in sein Schaffen.

Lieder prägen sein Leben - seit über 50 Jahren. Für Konstantin Wecker ist dies Grund genug, die vergangenen Jahrzehnte auf unzähligen Bühnen für sich und sein Publikum auf wundervolle Weise Revue passieren zu lassen. Mit dem neuen kammermusikalischen Programm „Lieder meines Lebens“ präsentiert der Münchner Musiker, Komponist und Autor gemeinsam mit seinem Pianisten und langjährigen Wegbegleiter Jo Barnikel seine persönlichen poetischen Highlights – von den Anfängen bis heute.
Darunter werden Klassiker sein wie „Wenn der Sommer nicht mehr weit ist“, den in den 70er-Jahren geschriebenen „Willy“, „Wut und Zärtlichkeit“, „Manchmal weine ich sehr“, aber auch „Die Irren“ aus seiner allerersten LP „Die sadopoetischen Gesänge des Konstantin Amadeus Wecker“.
Das Publikum darf sich auch auf die eine oder andere Überraschung mit fast schon vergessenen Songs freuen. Eines ist für den leidenschaftlichen Pazifisten und engagierten Antifaschisten stets gleich gewesen: „In meinen Liedern habe ich meine Zerbrechlichkeit, meine Verwundbarkeit immer zugelassen.“ Gefunden hat er dabei immer sich selbst – und damit auch seine Anhänger, für die seine Zeilen immer Inspiration waren. Und noch immer sind. Sie alle erwartet ein Abend, der Mut macht Liedern und Gedichten, deren Kraft noch viele Jahre unser Leben prägen werden.

Foto: MSK

Florian Illies

Liebe in Zeiten des Hasses

Der Bestseller live!
Musik: Liv Migdal, Violine

Florian Illies schildert in seinem Bestseller „Liebe in Zeiten des Hasses“ die großen Liebesgeschichten der Dekade 1929 bis 1939, der Zeit großer politischer, gesellschaftlicher und menschlicher Katastrophen.

Von Marlene Dietrich, Kurt Tucholsky, Erich Kästner, Picasso, Walter Benjamin oder Jean Paul Sartre zu Simone de Beauvoir, Josephine Baker oder Lotte Lenya – es fanden wahre Liebesreigen statt, sowohl desillusionierend als auch berührend, die sicher auch den Zeichen der Zeit geschuldet waren.

Illies lässt seine akribischen Recherchen in einem unterhaltenden, durchaus auch amüsanten Text zusammenlaufen und erstellt im wahrsten Sinn des Wortes ein Sittenbild dieser Zeit.

Den passenden Rahmen bildet das Violinspiel von Liv Migdal, einer Geschichtenerzählerin auf ihrem Instrument. Mit ihrer musikalischen Leidenschaft und poetischen Fantasie erschafft sie die perfekte Atmosphäre für diese besondere Lesung.

Foto: Mathias Bothor

Partner

radio eins Visit Berlin Tagesspiegel Wall